Mit uns tanzen Sie in der ersten Reihe
Vor unserer Jubiläumsveranstaltung zum 20jährigen fragten Viele „macht Ihr weiter – oder wird es wie bei vielen Vereinen sein, die ein Jubiläum zum Anlass nehmen sich mit einem großen Fest zu verabschieden ?“
Ein paar Aktive von uns gehen in den wohlverdienten Ruhestand – aber
. . . die Geschichte der Black Eagles geht weiter . . . !!
Um eine größere Chance auf neue Aktive zu erhalten wird das Sonntagstraining durch ein Angebot am Freitagabend erweitert – in der Hoffnung am Freitag mehr neue Mitwirkende zu gewinnen. Den idealen Tag für Alle gibt es nicht, aber der Freitag scheint am Vielversprechendsten.
Während all dieser Überlegungen und Aktivitäten erreicht uns eine Nachricht in einer Samstagabendshow der ARD mitwirken zu können . . . . Yeehaw 🙂
Danke an die Vermittlerin, die den WDR auf uns aufmerksam machte.
Hier nun der Bericht zu unserem ersten TV-Auftritt, verfasst von Heike:
Wir waren dabei, Jürgen von der Lippe wird 70, eine große Überraschungsshow
Huhuu,
ich bin’s 😉
alles fing mit einem Anruf bei Robert an. Wir sollten in einer Samstag-Abend Show der ARD mitmachen. So ganz glauben konnte es keiner aus der Gruppe, dass diese Session wirklich wahr werden soll. Nach unserem Fest schickte Robert eine Aufnahme unserer Demo zum WDR, damit man sich dort ein Bild über uns machen konnte. Der Anruf, wir sollen eventuell zu dem Song „No, No, Never“ von Jane Comerford auftreten, ließ nicht lange auf sich warten.
Ein Video mit zwei Tänzen zu diesem Lied wurden angefordert und waren schnell aufgenommen, Not Fair als Line und Spring-Swing als Paartanz. Und von jedem noch ein paar Sätze warum er/sie Linedance macht und schwupp ab an den WDR zur Regieassistenz. Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, ob wir dabei sind. Aber die Spannung für uns stieg. Als Robert mit der Nachricht kam, dass wir den „Not Fair“ tanzen sollen, war die Freude groß und das Training wurde umgehend aufgenommen.
Circa zwei Wochen vor den ersten Proben hatte Robert „per Standleitung“ zu allen möglichen Mitarbeitern des WDR, Choreographen, Kostümbildner usw., einige neue Info’s für uns. Bilder von unseren Outfit’s mussten auf den Weg gebracht werden. Außerdem erfuhren wir, dass die Szene in einem Saloon stattfindet. Das hieß für uns, wir halten uns im langsamen Teil des Liedes im Saloon auf und stellen das Saloonleben dar – also auch noch Schauspielern 😉 – auf das Kommando „one, two, three, four“ der Sängerin soll es dann nach vorne gehen und beginnen. Aber nicht mit Not Fair sondern zuerst noch 32 andere Counts, da der Tanz sonst zu lang wird. Also hat Robert sich was überlegt, es mit den Choreographen abgesprochen und mit uns in einem „Sondertraining“ geprobt.
Und dann wurde es ernst. Mittwoch der 09.05.2018 hieß es zur ersten Probe im WDR in Köln anzureisen. Robert und Heidi sollten sich schon früher einfinden um das Eine oder Andere zu besprechen. Und als alle dann dort waren, kam es wie es kommen musste, die Choreo wurde von Coco, der Choreographin nochmal umgestellt, na Prost Mahlzeit. Aber Gott sei Dank tanzen alle schon so lange, dass die Umstellung relativ problemlos funktioniert. Dies auch angesichts der Tatsache, dass wir in einem leeren Studio eine Stunde lang ungstört trainieren konnten, bis es auf die Hauptbühne ging.
Auf der Hauptbühne angekommen waren wir überwältigt wieviele Leute bei einer solchen Produktion mitarbeiten. Wir probten das Ganze zwei, dreimal in der Kulisse und dann war der Probelauf für Mittwoch erledigt und wir auch :).
Donnerstag hatten wir frei, Feiertag, ausruhen für das anstrengende Wochenende.
Freitags war dann die Generalprobe, allerdings ohne Jane Comerford, da sie erst samstags aus Australien anreiste. Also gut, Freitagnachmittag um 17.00 Uhr wieder alles am Set sammeln, in die Kostüme hüpfen und noch eine bißchen im leeren Studio proben. Anschließend wurden wir von unserem sehr netten Betreuer Marius abgeholt und es fand noch eine „Foyerprobe“ statt – Probe im Foyer – . Hier konnten wir dann auch auf dem Bildschirm die Generalporbe mit verfolgen.
Allerdings waren außer Jörg Pilawa, der die Sendung moderierte, noch keine Promis da. Die Mitarbeiter mussten doubeln, alle hatten ein Schildchem um auf dem jeweils der erste Buchstabe des Vornamens und des Nachnames stand. Alles streng geheim. Wir wussten nur, dass die Kinder des Alemania Aachen auch auftreten, da sie an beiden Probetagen auch dort waren. Nachdem die Probe mit den Kids erledigt war kamen wir an die Reihe.
Coco spielte die Sängerin und Wolfgang lief sie direkt bei der ersten Probe, im Eifer des Gefechtes, fast um. Das war das Einzige, dass bei der Generalprobe schief lief und so waren wir doch recht zufrieden mit uns und freuten uns auf Samstag und das Kennenlernen von Jane und den Auftritt.
Der große Tag:
Samstag Mittag 12.30 Uhr einfinden im Foyer im Outfit und erstes Treffen mit Jane Comerford. Eine tollte Frau, unglaublich nett. Sie spricht fast perfekt Deutsch (hat auch seinen Vorteil für uns). Wir zeigten ihr was die Choreographen mit uns geprobt haben und sie war begeistert.
Begeistert waren im übrigen alle vom Set und Jane von unseren Kleidern, nur so als Nebeninfo.
Weiter ging es mit der Choreo für Jane. Diese erarbeiteten die Beiden gemeinsam in unserem Beisein. Nachdem klar war wie alles ablaufen soll, ging es ins Studio. Dort, in der Kulisse dann die endgültige Probe, die prima klappte. Das Ganze dauerte ca. 1,5 Stunden. Danach war für uns Pause.
Da wir uns nicht im Outfit auf dem Gelände aufhalten durften, damit Jürgen von der Lippe uns nicht sieht (Überraschungsshow) zogen wir uns um und machten Pullheim unsicher. Lecker Essen, lecker Eis und um 17.30 Uhr zurück zu den Studios.
Umziehen und warten. Die Jungs hatten in ihrer Kabine einen Fernseher und wir konnten dort die Show verfolgen. Um 19.00 Uhr tauchte Marius auf und nahm die ersten beiden Damen mit in die Maske. Auftritt war für 20.15 Uhr geplant. Die Mädels kamen und kamen nicht wieder und Marius auch nicht, um die nächsten zu holen. Leichte Panik machte sich breit. Aber so um halb Acht gingen dann die nächsten zwei Frauen los um sich aufhübschen zu lassen.
Wir anderen waren gespannt ob das noch alles klappt. Naja, so um 19.45 Uhr holte Marius dann die letzten Vier ab und wir wurden auf die beiden „Masken“ aufgeteilt, damit wir noch rechtzeitig fertig wurden.
Heidi und ich hatten das Glück in der Maske der Künstler zu landen und mit Jane Comerford gemeinsam dort restauriert zu werden. 20.15 Uhr war längst vorbei, aber Jane saß ja auch noch dort, also noch kein Auftritt. Ich war echt nervös. Die Maskenbildnerin hat immer wieder versucht mich zu beruhigen, ging aber nicht. Etwas besser wurde es mit der Nervosität als ich wieder bei der Gruppe war. Jetzt war Warten angesagt.
Irgendwann nach 22.00 Uhr: Marius taucht auf und es ging endlich los. Leise, ganz leise in die Kulisse des Saloons. Verteilen, wie geübt und warten bis die Techniker die „Tür“ aufschieben und es losgehen kann. Coco ist dabei und strahlt Ruhe aus, auch Jane spricht uns zu, dass alles klappt und das wir Spass haben sollen. Die Kulisse schiebt sich auf und vor uns Kameras, 415 Zuschauer, auf der Bank bei den Promis – Jürgen von der Lippe, Jörg Pilawa, Horst Lichter, Chris Tall, Jürgen Vogel, ….
Alles klappt, es läuft wie am Schnürchen und viel zu schnell ist der Auftritt vorbei. Es kommt noch die Nummer mit den Promis, auch die sollen mittanzen, lustig. Jürgen von der Lippe kann allerdings tatsächlich den Chattahoochee.
Der passte aber nicht zum Lied. Anschließend die Promis einsammeln und mit nach draußen nehmen. Robert hatte noch die ehrenvolle Aufgabe den Heuwagen mit raus zu nehmen – kommt davon wenn man Chef ist 😉 -.
Viel zu schnell war alles vorbei ;( .
Von Marius werden wir für die Zeit bis zum Finale in der Zwischenkantine „geparkt“. Er besorgt uns Kaffee und wieder ist Warten angesagt. Da aber auch hier ein Fernseher steht können wir weiter an der Show teilnehmen.
Da ich aber ausnahmsweise mal keine Brille auf habe, kann ich die Promis im Fernseher nicht mehr erkennen. Macht nix, ein Teil von ihnen werden wir ja noch live sehen.
Zum Finale werden wir dann nochmal hinter die Bühne gebracht und wir müssen uns gedulden bis die Show rum ist. Dann dürfen wir im Background nochmal dabei sein und die meisten Promis tauchen auch nochmal auf. Die Aufzeichnung
ist so ca. 23.00 Uhr zu Ende. Erst mal raus an die Luft. Die Raucher rauchen erst mal Eine am Ausgang. Einige der Promis verlassen das Set und sind auch bei der Party im Anschluss nicht mehr dabei.
In der Zwischenkantine, wo die After-Show-Party stattfindet, ist inzwischen richtig was los. Wir mischen uns unter die anderen Gäste. Viele Fotos werden gemacht. Alle die man anspricht diesbezüglich sind nett. Ein kleiner Plausch mit Jürgen Vogel am Buffet. Ich war überrascht angesprochen zu werden. Mit dabei waren natürlich Jürgen von der Lippe, Jane Comerford, Annette Frier, Carolin Kebekus und Jürgen Vogel. Sicher habe ich jetzt noch die/den ein oder anderen vergessen oder dort gar nicht gesehen.
So gegen 24.00 Uhr machten wir uns auf den Weg uns umzuziehen und nach Hause zu fahren. Es waren drei aufregende, spannende und chaotische Tage am Set einer Show.
Have a good time
. . und wie der Titel schon sagt: Mit uns tanzen Sie in der ersten Reihe 🙂
Super, well done!! Kenn Robert und Heidi schon aus Gemen und durch die Fit for Funner in Epe, ganz tolle Performance, Liebe Grüße aus Epe
Ein sehr detaillierter, spannender Bericht da habt ihr aber tolle Menschen kennengelernt… Sehr geil. LG Jodie/Ute
Super ,toller Bericht und ein toller erfolgt, meinen glückwunsch das schaft nicht jeder es freud mich für euch alle. lieben gruss Jacky
Vielen Dank Jacky – es hat tatsächlich riesen Spaß gemacht hinter den Kulissen zu gucken.
LG
Mike